Bij de invoering van de Euro begin 2002 zouden de postzegels met slechts de Mark-waardeaanduidingen binnen een halfjaar ongeldig worden. Overwogen werd daarom om aan de zegels een extra kenmerk toe te voegen waarmee gecontroleerd kon worden of er sprake was van zegels met een euro-aanduiding. Duitsland-verzamelaar kwamen er in 2004 achter dat er bij bepaalde langlopende frankeerzegels een toevoeging in de druk was geweest. Deze werd daarna als SAD of SicherheitsAufDruck betiteld. Onder UV - met name korte golf 254nm - was deze zichtbaar. Veel later werd door mij bij enkele zegels gezien dat er een duidelijke gerasterde extra druk was toegevoegd. Door mij op de Duitse interfora "Weissdruck" genoemd. Aanvankelijk noch als fantasie aan mijn kant genoemd en zelfs door het voormalig hoofd vande Bundesdruckerei in Berlin, Hans Zerbel, als zodanig aangegeven. Pas in 2016 kwam er enige serieuze aandacht voor toen "Ben11" (Ben Hanke, Leipzig) geleidelijk aan er achter kwam dat het in alle gevallen - zowel bij de erkende SAD's als bij de Weissdrucke zou gaan om een drager voor een onder Infrarood 980nm reagerende substantie. Niet altijd werd deze in de toegevoegde druk verwerkt, maar soms in een van de normaal gebruikte kleuren b.v. in het geel. |
De SAD's werden aangetroffen bij enkele waarde uit de langlopende frankeerserie SehensWürdigKeiten (SWK) zowel bij waarden gedrukt in Letterset (20pf, 510 van 08.11.2001) als bij waarden in offsetdruk. Slechts enkele gelegenheidszegels kregen deze SAD's:
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2004 Weißstorch: |
2004 Unesco - Bauhausstätten in Weimar und Dessau: Die Papieroberfläche sieht anders aus ... Dazu noch eine Heiss-Beschichtung!?!?!? Tizado varioloso oder Pockenschicht... |
Weissdruck:
Geen scheerpeforaat
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In 2013 begon een langdurige discussie over de Weissdrucke: Na het publiceren van de brief van Hans Zerbel kwam wat meer los. Uit de brief van Zerbel blijkt nog de poging om alles aan de oppervlaktestructuur van het papier te wijten ;) |
24.04.2016, 23:14 #71 Ben 11 Guten Abend Rein, vielen Dank für das Zeigen des Antwortschreibens der Bundesdruckerei. Das ist sehr interessant. Ich denke jedoch, Herr Zerbel widerspricht sich in seiner Argumentation, Deine Rasterwinkel auf die Papierherstellung zurückzuführen, gleich zweimal: im zweiten Absatz ...entsteht während der Papierherstellung zwangsläufig, weil der Papierbrei über ein Sieb transportiert wird... ist nicht plausibel, da im ersten Absatz Durch diesen Strich wird die Papieroberfläche geschlossen. Zumal die Oberseite der Papierbahn, die Filzseite, die bessere ist und die Unterseite, die Siebseite, die Markierungen aufweisen kann. Und auf der zweiten Seite Marken im Querformat, quadratische und im Hochformat in unterschiedlichen Markengrößen ergeben jeweils andere Rasterwinkel. Der Winkel zwischen diesen Formatwechseln jedoch immer 90° beträgt, die von Dir herausgefundenen Rasterwinkel 45° und 75° aber keine 90° Differenz ergeben. Interessanter ist, was Herr Zerbel zu den Sicherheitsaufdrucken schreibt: [...] Seit dem Ende dieser Experimente wird dieser Stoff stets der Druckfarbe beigemischt [...]. Bei den unterschiedlichen Aufdrucken der Sehenswürdigkeiten ist auch nicht der Stoff selbst zu erkennen, sondern nur das Bindemittel der farblosen Trägerfarbe. Das bedeutet: 1. Zu Anfang wurde das Sicherheitsmerkmal in einen durchsichtigen Lack integriert. Das, was also bislang als "Superfluoreszenz" beschrieben wurde, ist keine. 2. Später wird das Merkmal in die Farbe aufgenommen. Du liegst also mit Deiner Einschätzung zum Druck mit weißer oder zumindest heller Farbe richtig. 3. Es gibt also einen abgrenzbaren zeitlichen Bereich beider Ausführungen, was für die Sammlungen interessant ist. 4. Bleibt aber immer noch die Frage, was das Sicherheitsmerkmal eigentlich ist. Ich denke, wir wissen auch schon, wie es aussieht. Ich komme mal auf die "Experimente" mit dem Lack zurück. Es gibt 2002 die Wohlfahrtsmarken "Oldtimer (I)". Im Bild mal 3 Marken der Ausgabe unter UV Licht 254 nm dargestellt, zeigt die linke Marke (Isetta) keine Auffälligkeiten. Die rechten beiden Marken "Trabant" und "Isabella Coupe" zeigen dagegen die deutliche Reaktion des Trägerlackes, jedoch keine Fluoreszenz. Unter normalen Schwarzlicht leuchten alle Marken gewohnt gelb. http://www.bdph.de/forum/attachment.php?attachmentid=35000&d=1461531136 Name: Oldtimer 2002.jpg Hits: 284 Größe: 25,3 KB Die Wohlfahrtsmarken werden 2004 mit der Serie "Oldtimer II" fortgesetzt. Hier im Bild mal alle fünf Marken unter normalem Schwarzlicht. Die Mitte kennzeichnet wieder die normale gelbe Fluoreszenz. Die Marken haben aber einen blau leuchtenden Rand. Name: Oldtimer 2004.jpg Hits: 295 Größe: 47,0 KB Diesen blau fluoreszierenden Rand sehen wir an keinen anderen Marken vorher oder nachher wieder. Ich bin der Meinung, dass diese blaue Fluoreszenz das Sicherheitsmerkmal darstellt. Das Experiment dürfte aber gründlich schiefgegangen sein, da gelbe und blaue Fluoreszenz gleichzeitig auftreten und somit die Sortieranlage ziemlich durcheinandergebracht haben könnten. Viele Grüße und bleibt neugierig. Ben. |
In het BDPh-Forum gaat Ben Hanke verder: |
Die erste Weissdrucke welche ich gefunden habe sind in 2001 ausgegeben. Nicht immer ist durch Skannen das Weissraster gut deutlich zu machen, leider. Die Marke 45 Grad drehen hilft manchmal! Die einzige Marke mit nicht-45 Grad is die Calvin Briefmarke aus 2009! Alle andere haben 45 Grad! Die Rasterwinkel im Stempel sind die gleiche wie im Hintergrund! |
Anders wie bei spätere welche meistens diagonal laufen, ist diese waagerecht/senkrecht! Dasselbe Prinzip zeigen? Man sollte besser auch Inventar machen welche Bundmarken eine Weissdruck haben! Ich bin KEIN Deutschland Sammler im Sinne dass ich alle Neuigkeiten in meine Sammlung habe. Leider! Wie am Anfang geschrieben hat Hans Zerbel (Bundesdruckerei Berlin) alles verneint! Und wenn solch einer Experte so etwas aussagt kommt keiner eine Schritte weiter! Es ist mir klar dass es eine SAD ist! Aber beweisen kann ich es nicht. |
Zitat von Ben 11 ... oder was zu beweisen war ! Guten Abend Zusammen, im Beitrag #57 hatte Rein an der Marke von Werner Egk aus dem Jahr 2001 mit großen Bildern das Thema des Weissdruckes angesprochen. Anhand eines Paares aus einem Bogenmittelteil konnte ich dann zeigen, dass tatsächlich ein cremefarbener Druck vorliegt. Die Vermutung bestand, dass in dieser hellen Farbe das Sicherheitsmerkmal vorhanden ist. Nun, dem ist nicht so. Das Sicherheitsmerkmal liegt nicht in der cremig-weißen, sondern in der blauen Druckfarbe. Man kann das gut mit der IR-Leuchte erkennen. Selbst in dem Schriftzug "Deutschland" erkennt man das grüne Leuchten. Durch die Einbindung in die blaue Farbe und damit in ein sehr genaues Druckbild in einer bestimmten Form ist neben der Echtheitsprüfung auch eine Portoprüfung möglich, wenn das gescannte Bild der grünen Fluoreszenz mit einem gespeicherten Abbild verglichen wird. Die blaue Farbe als Trägermedium zeigt aber auch ein Problem: die Fluoreszenzreaktion ist deutlich schwächer, als in aufgetragenem Lack. Die Marke wurde von der Wertpapierdruckerei Leipzig (Giesecke & Devrient) hergestellt. Die Verarbeitung des Sicherheitsmerkmals ist also nicht allein auf die Bundesdruckerei beschränkt. Viele Grüße und bleibt neugierig. Ben Es gibt also eine BIRM in die blaue Druckfarbe, aber wozu die Weissdruck??? |
Und in 2006 - Alfred Dürer: |
2006 Goldene Bulle zelfklevend: |
Met 0 graden: Met 45 graden: |
Es gab 2 Auflage laut Michel: Gelb 0; Silber [?] 15; Schwartz 45; Orange 75; |
Ausserdem gibt es Unterschiede in Papieroberfläche: Winkel der Weissdruck 0/90 Grad Winkel der Weissdruck 45 Grad alles mit glatte Papieroberfläche. Mit Rillen: |
2006 Roebling: |
In 2007 De Paus - Der Pabst: |
2008 Jamnitzer Nicht nur die Blockrand hat kein Weissdruck, auch im Markenmotiv sind Teile ausgespart! Dass heisst dass die Druckerei [Giesecke & Devriendt, Leipzig] die cremige Farbe bewusst haben wollte! Also, kein SAD! Und die gelbe Druck hat auch nichts damit zu tun... |
In 2010 "750 Jahre Knappschaft" |
Oder in 2009 - Frankenberg - zelfklevend: Klarer Weiss-druck!!!! |
2009 Universiteit Leipzig - Bagel In Abstempelung ein Raster mit 45 Grad! Zyan hat da 75 Grad und Magenta 15... |
2009 Varusschlacht - Druck GDL: In Abstempelung ein Raster mit 45 Grad! Zyan hat da 75 Grad und Magenta 15... |
Und in 2010 Kartelamt: |
Und in 2010 Mutter Teresa: Durch falsch abweichen ein bisschen chemisch das Weiss hervorgebracht! Am Rande NICHTS zu sehen! |
Und in 2011 Aronskelch: |
2011 Schutzenbund: |
2012 Voorjaar - druk Giesecke und Devriendt Leipzig: In Abstempelung ein Raster mit 45 Grad! Zyan hat da 75 Grad und Magenta 15... |
Weissdruck unter 45 Grad! |
So weit, ab 2001 bis jetzt! Immer wieder..... |
Zelfs nog op 20.10.2013 wist Ben11 niet verder te komen dan: Hallo Rein, man kennt im Offsetdruck durchaus die Verwendung von Deckweis als erstem Bearbeitungsschritt für spezielle Bedruckstoffe, z.B. bei Blechtafeln zur Verbesserung der Haftung der weiteren Farben oder bei Karton um die Farbwahrnehmung der weiteren Farben zu verbessern. Bei Briefmarkenpapier wird der Weisanteil im Papier z.B. durch die Zugabe von Kaolin verbessert. Gedruckt wird hier keine weiße Farbe. Ich habe mir auch mal das Rathaus Frankenberg genommen und unter dem Mikroskop angesehen. Links die Abbildung eines Bogenrandes, rechts die Marken unter UV Licht fotographiert. Unten jeweils zwei Ausschnitte aus dem Mikroskop. Holzland-Sammler hat das typische Offsetdruckbild schon erwähnt, man erkennt es deutlich an den weniger farbigen Stellen. Gerade an diesen Stellen müsste man dann auch die weiße Druckfarbe erkennen. Neben den Farbpunkten sollte man dann auch die eigentliche Papierfarbe erkennen. Da ist aber nichts, auch nicht am Rand der Marke. Der Hinweis auf die Fluoreszenz scheint mir da schon eher wahrscheinlich. Dem geschnittenen Rand nach zu urteilen, ist Deine Marke eine selbstklebende gewesen. Vielleicht spielt hier die Klebeschicht auch eine Rolle. Viele Grüße Ben PS: ist schon kurios - neulich wurde über "Schwarzdruck" diskutiert, heute über "Weißdruck". ;) Waarbij mijn reactie was: Ich bin sehr froh dass hier seriös meine Weissdruck untersucht worden ist! Danke dafür! Aber ich bleibe behaupten dass es ein Raster gibt! Mit welchen Zweck angebracht weiss ich auch nicht! Das Raster gibt es so wohl bei gummierte und selbstklebende Briefmarken! Das Raster is DA! Ich halluziniere ja auch gar nicht :) |
En ook Jurek [Georg Buchbinder] kwam met serieuze suggesties: Ein Raster von ca. 70° bzw. 110° sieht man schon deutlich ganz besonders bei der "CALVIN"-Briefmarke von Rein auf der weißen Oberfläche. Was das genau ist, wage ich ohne Original jetzt nicht zu schreiben. Aber Briefmarken haben gewisse Sicherheitsmerkmale, was sie eben von Fälschungen unterscheidet. Das kann theoretisch aber auch eine "Drucktö)nung" des Papiers sein (?) ..................................................................................................................... Grüße! |